Kosten
Cloud-Lösungen werden meist im Abonnement angeboten, während On-Prem-Lösungen oft eine einmalige Kaufgebühr haben. Aber auch hier gibt es Anbieter mit monatlicher oder jährlicher Abrechnung oder zusätzlichen Gebühren für Updates. Da die Preismodelle und Gebühren stark variieren, sind die Lizenzkosten zwischen Cloud und On-Prem im Allgemeinen schwer zu vergleichen. Es empfiehlt sich daher, die Lizenzkosten im konkreten Fall gegenüberzustellen.
Dabei sollte jedoch immer berücksichtigt werden, dass bei On-Premises-Lösungen Kosten für die Anschaffung eigener Server anfallen. Hinzu kommen die Betriebskosten, also für Instandhaltung der Systeme, Strom, Patches und Upgrades.Das bedeutet zusätzliche Ausgaben für erforderliches IT-Personal – seien es eigene Mitarbeiter oder externe IT-Experten, die bei Bedarf konsultiert werden.
Ein weiterer Punkt: Im Falle von wachsenden Unternehmen können sich Anforderungen schnell ändern, sodass die gekaufte Software eventuell schneller nicht mehr passt als vorher gedacht. Cloud-Lösungen sind dann in der Regel deutlich besser skalierbar und flexibler: Dank monatlicher oder jährlicher Zahlung kann man relativ kurzfristig auf ein anderes Produkt umsteigen. Werden weitere Funktionen und zusätzliche Zugänge für Mitarbeiter benötigt, können diese leicht und unkompliziert hinzugebucht werden. Unternehmen zahlen also nur für das, was sie wirklich brauchen. Dabei sollten Sie jedoch darauf achten, dass die Cloud-Lösung richtig konzipiert und optimal ausgelastet ist, damit Sie am Ende nicht doch zu viel bezahlen.