16.09.2019

Das eigene Können: App-Entwicklung zum Ausbildungs-Abschluss

App-Entwicklung zum Ausbildungs-Abschluss G DATA Campus

QR Codes – die kleinen schwarz-weißen Schachbrettmuster haben sich als nützliche Helfer in vielen Bereichen etabliert. Sei es als mobile Visitenkarte, als Auskunft an einer Bus-Haltestelle oder als Link mit Zusatzinformationen in Fachbeiträgen. Um Codes zu erstellen beziehungsweise zu decodieren, bedarf es lediglich einer App. Doch hinter den Codes verbergen sich neben nützlichen Links und vCards manchmal auch Malware und gefährliche Downloads. Ein Grund für das Mobile-Team einen G DATA QR Code Scanner zu entwickeln. Dieser sorgt dafür, dass die im Code verpackten Informationen nur dann nutzbar sind, wenn der Scanner sie geprüft und für unbedenklich befunden hat. Im Rahmen des Projektes beschloss das Team, anschließend einen QR Code Generator zu bauen. Allerdings verschwanden diese Pläne zunächst in der Schublade.

Ein Projekt, zwei Wochen, 70 Stunden

Neuen Schwung erhielt das Projekt mit dem anstehenden Ausbildungsende von Johannes Ptaszyk. Denn zum Ende seiner Ausbildung bei G DATA zum „Fachinformatiker Anwendungsentwicklung“ sollte Johannes ein Projekt eigenständig von Anfang bis Ende durchdenken und umsetzen. Da lag es nahe, die QR Code Generator noch einmal aufzugreifen. „Ich fand es reizvoll, von Grund auf etwas Neues zu bauen,“ beschreibt Johannes Ptaszyk seine Motivation. „Im Rahmen der Abschlussarbeit konnte ich viele Dinge aus der Ausbildung direkt umsetzen. Dabei hat sich der praktische Fokus auf die Software-Entwicklung sowie die Nutzung agiler Modelle im Entwicklungsprozess für mich bezahlt gemacht.“ Nicht nur technologisch war die Abschlussarbeit eine Herausforderung, sondern auch zeitlich. Denn nur zehn Arbeitstage Zeit blieben Johannes, um das Projekt vom Plan bis hin zu einer fertigen App umzusetzen. Los ging es mit einem weißen Blatt Papier. Das Ziel: eine App bauen, die zeitgemäßen Anforderungen entspricht. Hilfreich war an dieser Stelle eine Absprache mit dem Produktmanagement, um Inhalte und Funktionen festzulegen. Im ersten Schritt entstanden erst das UI-Konzept sowie ein Mockup, um die App zu visualisieren und die grundlegenden Funktionalitäten abzubilden. Dass Johannes dabei auch erstmals ein Pflichtenheft füllen musste, um „Must haves“ und „Nice to have“ voneinander abzugrenzen, ist dabei eher dem starren Ausbildungssystem geschuldet. Denn bei G DATA gehören agile Methoden zum Arbeitsalltag.

Value schaffen – Eine praxisrelevante App für den Alltag

Nach dieser Grundlagenarbeit folgte die grundlegende Architektur der App sowie die Strukturierung des Codes. Wichtig dabei: Eine echte App mit hoher Praxisrelevanz. Im Laufe des Projektes musste der Azubi einige Hürden meistern, die sich aus den Vorgaben ergeben hatten. So musste er bei der Software-Entwicklung eine mögliche funktionelle Erweiterung ebenso berücksichtigen wie den Einsatz von automatisieren Test-Tools. Ebenfalls musste Ptaszyk die Größe der App im Auge behalten - denn Speicherplatz auf einem Smartphone ist endlich und nicht beliebig erweiterbar. Und auch eine Datenbankstruktur mit der Möglichkeit, diese zu erweitern gehörte zu den Projektvorgaben. Mittlerweile steht der G DATA QR Code Generator zum Download bereit und Johannes hat seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Rückblickend auf die zweieinhalb Jahre sagt der heutige Software Engineer: „Ich habe mich immer als vollwertiges Teammitglied gefühlt. Meine Kollegen haben mich jederzeit unterstützt, sodass ich immer eigene Ideen einbringen konnte. Besonders hilfreich war der permanente Wissensaustausch untereinander. Gerade der hohe Praxisbezug in meiner Ausbildung hat mir geholfen, das Projekt mit gescheitem Code sowie einer gut designten Oberfläche umzusetzen.“


Stefan Karpenstein

Stefan Karpenstein

Public Relations Manager

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