Die Delegation unter Führung des stellvertretenden Bürgermeisters von Tsukuba, Mikito Kezuka, wurde von Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch begleitet. Zwischen den Japanern und Bochum entwickelt sich auf Initiative der Ruhr-Universität seit geraumer Zeit ein wachsender Austausch zu Themen wie Innovation, Forschung, Standortentwicklung und Förderung der Wissensarbeit. Neben einem Empfang im Bochumer Rathaus hatte sich die Gruppe bereits am Gesundheitscampus über Pflegeroboter informiert, die Ruhr-Universität Bochum sowie den wachsenden Wirtschafts- und Wissenschaftspark auf Mark 51°7 besucht.
Auf dem G DATA Campus bekamen die Gäste einen Einblick in 34 Jahre Unternehmensgeschichte und den umfangreichen Umbau des Geländes in den letzten fünf Jahren. Höhepunkt des Besuchs war des Showrooms in den G DATA Security Labs - bei Live-Demonstrationen konnten sich die Besucher über aktuelle Bedrohungen informieren.
Zum Hintergrund
Oberbürgermeister Thomas Eiskirch war bereits Ende 2017 zu einem ersten Besuch in Tsukuba. Seitdem gab es auch einen regelmäßigen Austausch mit der Politik über die weitere Ausgestaltung der Kontakte zwischen Bochum und Tsukuba. Geprüft werde nun, die Beziehung beider Kommunen in eine offizielle Städtepartnerschaft zu überführen. Oberbürgermeister Eiskirch: „Die Hochschul- und Studierendenstadt Bochum mit ihrem starken UniverCity-Verbund hat viele Schnittmengen mit dem akademischen Vorzeige-Standort Tsukuba. Es ist daher mehr als sinnvoll, den Austausch zwischen unseren Städten zu festigen.“
Oberbürgermeister Eiskirch nahm den Besuch der Japaner zum Anlass, sich intensiv mit der Delegation auszutauschen. Auf Grundlage dieser Gespräche sollen nun konkrete Schritte in Richtung einer Städtepartnerschaft erfolgen. Der Fokus dieser Partnerschaft könnte auf den Gebieten Forschung, Entwicklung, Innovation und Stadtentwicklung liegen.
