Hallo Herr Klein, zunächst einmal die Frage: Wo liegt Menden und wie steht es um die Digitalisierung der Kommune?
Sebastian Klein: Die Stadt Menden ist eine Kleinstadt im Norden des Sauerlandes und gehört zum Märkischen Kreis. Mehr als 52.000 Menschen leben hier und nehmen zahlreiche Dienstleistungen der Stadtverwaltung in Anspruch. Digitale Technologien bilden dabei die Basis, um Mehrwerte für Bürgerinnen und Bürger, Wirtschaft und die Mitarbeitenden in der Verwaltung zu schaffen. Die Anwendungslandschaft der verschiedenen Fachbereiche mit 800 Angestellten umfasst viele unterschiedliche Services und ist sehr heterogen.
Und wie steht es um die IT-Sicherheit in der Kommune?
Sebastian Klein: IT-Sicherheit hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Der Cyberangriff auf die Südwestfalen-IT im Oktober 2023 hat uns vor Augen geführt, wie verletzlich kommunale IT ist. Daher haben wir uns zum Ziel gesetzt, unsere Infrastruktur im Rahmen der organisatorischen Möglichkeiten bestmöglich abzusichern. Dabei orientieren wir uns an bundeseinheitlichen Vorgaben wie etwa dem IT-Grundschutz-Profil des BSI.
Für welche Strategie haben Sie sich entschieden?
Sebastian Klein: Wir haben angesichts der hohen Bedrohungslage beschlossen, den Schutz auszubauen und die seit 2022 genutzte Endpoint-Protection-Lösung zu erweitern. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass unsere Systeme rund um die Uhr an 365 Tagen überwacht werden. Dafür braucht es eine Managed-Extended-Detection-and-Response-Lösung. Wir wollen wissen, was passiert, wenn Büros nicht besetzt sind. Es mangelt uns aber an Personal und an dem notwendigen Spezialwissen, welches etwa bei einem Security Operation Center vorhanden ist.
Welche Vorgaben sollte der künftige Security-Partner erfüllen?
Idealerweise sollte der neue Anbieter möglichst aus Deutschland kommen, um den strengen Datenschutzvorgaben gerecht zu werden. Wichtig war uns dabei auch ein deutschsprachiger Support, um Missverständnisse zu sprachliche Hürden auszuschließen.
Und welches Cyber-Defense-Unternehmen haben Sie ausgewählt?
Die Wahl fiel auf G DATA CyberDefense. Denn das Bochumer Unternehmen hatte gerade sein Lösungsportfolio um Managed-Security-Services erweitert hat: G DATA 365 | MXDR.
Wie lief denn die Einführung der neuen Sicherheitslösung?
Zur Jahresmitte 2024 startete der Roll-out und haben die bisherige Virenschutzlösung durch G DATA 365 | MXDR ersetzt. Dabei haben wir unseren praxisbewährten und etablierten Prozess der Software-Verteilung genutzt. Und zusätzlich halfen die Fachleute von G DATA dabei, Systeme zu identifizieren, bei denen ein erster Installationsversuch fehlschlug. Ein wichtiger Erfolgsfaktor war, dass wir bereits im Vorfeld ein gemeinsames Onboarding durchgeführt haben. Dabei haben wir geklärt, welche Endgeräte die Security-Analystinnen und -Analysten künftig beobachten sollen und wie eine Reaktion auf Angriffe erfolgen soll.
Welches Fazit ziehen Sie denn nach den ersten Monaten?
Die Erfahrungen mit der Managed-Extended-Detection-and-Response-Lösung sind sehr positiv. Um die IT-Sicherheit kümmern sich jetzt ausgewiesene Fachleute. Wir haben deutlich weniger Arbeit in diesem Bereich und wissen, dass wir uns auf G DATA verlassen können. Insbesondere die KI-gestützte Vorfallsanalyse und die automatisierte Reaktion auf Störungen entlastet die IT-Abteilung. Mit der Lösung von G DATA sind wir zukunftssicher aufgestellt und können damit den aktuellen und zukünftigen Cyberbedrohungen entgegentreten.
Auch die Zusammenarbeit mit dem Analystenteam und dem Support von G DATA ist einwandfrei. Bei Rückfragen reagierten die Fachleute in Bochum schnell und unterbreiteten konstruktive Vorschläge, um entsprechende Lösungen zu etablieren.
