Kindersicherung

Mit der Kindersicherung können Sie das Surf-Verhalten und die Nutzung des Computers für Ihre Kinder regeln.

Kindersicherung

Wählen Sie unter Benutzer einen auf Ihrem Rechner angemeldeten Benutzer aus und stellen dann darunter die entsprechenden Beschränkungen für diesen ein. Über die Schaltfläche Neuen Benutzer anlegen können Sie auch direkt neue Konten auf Ihrem Rechner einrichten (z.B. für ihre Kinder).

  • Kindersicherung für diesen Benutzer: Hier können Sie die Kindersicherung für den oben ausgewählten Benutzer ein- oder ausschalten.

  • Verbotene Inhalte: In diesem Bereich wird ein Dialogfenster geöffnet, in dem Sie für den aktuell angezeigten Benutzer spezielle Inhalte im Internet blockieren können. Klicken Sie auf Bearbeiten ("Verbotene Inhalte"), um die verbotenen Inhalte für den jeweiligen Benutzer zu bestimmen.

  • Erlaubte Inhalte: Über diesen Bereich wird ein Dialogfenster geöffnet, in dem Sie für den aktuell angezeigten Benutzer spezielle Inhalte im Internet erlauben können. Klicken Sie auf Bearbeiten ("Erlaubte Inhalte"), um die erlaubten Inhalte für den jeweiligen Benutzer zu bestimmen.

  • Internetnutzungszeit überwachen: Hier können Sie festlegen, wie lange und zu welchen Zeiten der gewählte Benutzer Internetzugriff hat. Klicken Sie auf Bearbeiten (Internetnutzungszeit überwachen), um die Nutzungszeiten für den jeweiligen Benutzer zu bestimmen.

  • Computernutzungszeit überwachen: Hier können Sie festlegen, wie lange und zu welchen Zeiten der gewählte Benutzer den Computer verwenden darf. Klicken Sie auf Bearbeiten (Computernutzungszeit überwachen), um die Nutzungszeiten für den jeweiligen Benutzer zu bestimmen.

  • Einstellungen: Hier können Sie grundlegende Einstellungen zum Betrieb der Kindersicherung verändern und an individuelle Bedürfnisse anpassen.

Neuen Benutzer anlegen

Klicken Sie auf die Schaltfläche Neuen Benutzer anlegen. Es öffnet sich eine Dialogbox, in der Sie den Benutzernamen und das Passwort für diesen Benutzer eingeben können.

Ein Passwort sollte im Hinblick auf Sicherheitsaspekte mindestens acht Zeichen lang sein, Groß- und Kleinbuchstaben, sowie Zahlen enthalten.

Nun erscheint unter "Benutzer" der neu angelegte Benutzername, gleichzeitig wird ein Windows-Benutzerkonto für diesen Benutzer angelegt. Das bedeutet, dass die Kindersicherung automatisch für die Person mit den jeweiligen Einstellungen aktiv ist, die sich mit ihrem Benutzernamen beim Start von Windows anmeldet. Führen Sie jetzt einen Doppelklick mit der Maus auf den Einstellungsbereich aus, der für diesen Benutzer eingestellt werden soll, also z.B. die Unterbindung verbotener Inhalte oder die ausschließliche Bereitstellung erlaubter Inhalte. Zusätzlich können Sie festlegen, ob für diesen Benutzer die Internetnutzungszeit oder Computernutzungszeit überwacht werden soll.

Verbotene Inhalte

In diesem Bereich wird ein Dialogfenster geöffnet, in dem Sie für den aktuell angezeigten Benutzer spezielle Inhalte im Internet blockieren können. Wählen Sie dazu die gewünschten Kategorien, die geblockt werden sollen durch Setzen eines Hakens aus. Klicken Sie nun auf Ok und die Internetseiten, die den Kriterien entsprechen, sind damit gesperrt.

Verbotene Inhalte

Wenn Sie Neu anklicken, öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie eigene Kriterien (auch Blacklists genannt) definieren können. Definieren Sie dazu erst den Namen und ggf. einen Informationstext zum individuell erzeugten Filter.

Verbotene Inhalte

Wenn Sie nun auf Ok klicken, öffnet sich ein weiteres Fenster, indem Sie Inhalte zusammenfassen können, die durch diesen Filter unterdrückt werden sollen.

Verbotene Inhalte

Geben Sie dazu unter Filter einen Begriff ein, der blockiert werden soll und unter Ort der Suche den Bereich einer Webseite, in dem danach gesucht werden soll.

Hier haben Sie folgende Auswahlmöglichkeiten:

  • URL: Wenn Sie den Haken hier setzen, wird der zu blockierende Text in der Webadresse gesucht. Wenn Sie z.B. Seiten unterbinden wollen, die z.B. www.chatcity.no; www.crazychat.co.uk o.ä. lauten, reicht es, wenn Sie als Filter "chat" eingeben, den Haken bei URL setzen und dann auf Hinzufügen klicken. Es werden nun alle Seiten blockiert, die im Domain-Namen, also der Internetadresse irgendwie die Buchstabenfolge "chat" verwenden.

  • Titel: Wenn Sie den Haken hier setzen, wird der zu blockierende Text im Titel der Webseite gesucht. Dies ist der Bereich, den Sie z.B. sehen, wenn Sie eine Seite in Ihrer Favoritenliste als Lesezeichen bookmarken möchten. Wenn Sie Seiten unterbinden wollen, die z.B. Chat City Detroit; Teenage Chat 2005 o.ä. lauten, reicht es, wenn Sie als Filter "chat" eingeben, den Haken bei Titel setzen und dann auf Hinzufügen klicken. Es werden nun alle Seiten blockiert, die im Titel irgendwie die Buchstabenfolge "chat" verwenden.

  • Meta: Die sogenannten Metatags sind verborgene Texteinträge auf Webseiten, die dazu dienen, diese in Suchmaschinen sinnvoller oder einfach auch nur häufiger zu listen. Suchbegriffe wie "sex" oder "chat" werden hier gerne verwendet, um die Seitenzugriffe zu erhöhen. Wenn Sie Seiten unterbinden wollen, die im Metatag irgendwo "chat" stehen haben, reicht es, wenn Sie als Filter "chat" eingeben, den Haken bei Meta setzen und dann auf Hinzufügen klicken. Es werden nun alle Seiten blockiert, die in den Metatags irgendwie die Buchstabenfolge "chat" verwenden.

  • Im gesamten Text: Wenn Sie den lesbaren Inhalt einer Seite direkt auf zu blockierende Inhalte überprüfen möchten, geben Sie einfach den zu blockierenden Begriff - z.B. "chat" - ein, setzen den Haken bei "Im gesamten Text" und dann auf die Schaltfläche Hinzufügen klicken. Es werden nun alle Seiten blockiert, die im angezeigten Seitentext irgendwie die Buchstabenfolge "chat" enthalten.

Sie können spezielle Seiten, die aus Versehen in den Filterbereich fallen, aber durch die Ausnahmen-Funktion explizit wieder freischalten. Klicken Sie dazu einfach auf Ausnahmen und geben dort die entsprechende Seite ein.

Selbst erstellte Filter können Sie im Bereich "Eigene Filter" beliebig bearbeiten und ggf. auch löschen. Lesen Sie hierzu das Kapitel "Eigene Filter".

Erlaubte Inhalte

Über diesen Bereich wird ein Dialogfenster geöffnet, in dem Sie für den aktuell angezeigten Benutzer spezielle Inhalte im Internet erlauben können. Wählen Sie dazu die gewünschten Kategorien, die erlaubt werden sollen durch Setzen eines Hakens aus. Klicken Sie nun auf Ok und die Internetseiten, die den gewünschten Kriterien entsprechen sind damit erlaubt.

Erlaubte Inhalte

Wenn Sie Neu anklicken, öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie eigene zu erlaubende Inhalte (auch Whitelists genannt) definieren können. Definieren Sie dazu erst den Namen und ggf. einen Informationstext zum individuell erzeugten Filter.

Erlaubte Inhalte

Klicken Sie nun auf Ok. Es öffnet sich ein Dialog, in dem Sie die Whitelist mit Webseiten füllen können, die z.B. kindgerecht sind.

Erlaubte Inhalte

Geben Sie dazu unter "Filter" ein, welche Domain-Namensbestandteile erlaubt sein sollen. Wenn Sie z.B. eine Webseite mit kinderfreundlichen Inhalten freigeben wollen, können Sie hier z.B. www.fragfinn.de eingeben und erlauben damit den Zugriff auf diese Webseite. Geben Sie nun unter Beschreibung ein, was auf dieser Webseite zu finden ist, und geben Sie unter Link zum Angebot die genaue Web-Adresse der Seite an. Die Beschreibung und der Link zum Angebot werden dann wichtig, wenn Ihr Kind z.B. tatsächlich mal eine Seite aufruft, die Sie nicht erlaubt haben. Statt einer Fehlermeldung erscheint dann eine HTML-Seite im Browser, die alle hier in der Whitelist eingegebenen Webseiten inklusive Beschreibung auflistet. So kann Ihr Kind direkt wieder auf die Seiten zugreifen, die ihm erlaubt sind. Wenn alle Eingaben erfolgt sind, klicken Sie auf Hinzufügen und die Whitelist wird um diese Angaben ergänzt.

Der Filter sucht Segmente im Domain-Namen. Je nach Angabe im Filter können sich die Ergebnisse also voneinander unterscheiden. Weitere oder engere Einschränkungen sind hier je nach Webseite hilfreich.

Internetnutzungszeit überwachen

Hier können Sie festlegen, wie lange und zu welchen Zeiten der gewählte Benutzer Internetzugriff hat. Setzen Sie dazu den Haken bei Internetnutzungszeit überwachen. Nun können Sie festlegen, wie lange der Benutzer im Monat insgesamt ins Internet darf, wie lange pro Woche und wie viele Stunden zu bestimmten Wochentagen. So können z.B. die Wochenenden für schulpflichtige Kinder anders gehandhabt werden, als die Werktage. Sie können die entsprechenden Zeiträume dazu einfach unter Tage/hh:mm eingeben, wobei z.B. die Angabe 04/20:05 eine Internetnutzungszeit von 4 Tagen, 20 Stunden und 5 Minuten ergäbe.

Internetnutzungszeit
Im Zusammenspiel der Angaben zur Internetnutzung zählt immer der jeweils kleinste Wert. Wenn Sie also für den Monat eine zeitliche Beschränkung von vier Tagen festlegen, in der Woche aber z.B. fünf Tage erlauben, beschränkt die Software die Internetnutzung für den Benutzer automatisch auf vier Tage.

Wenn der jeweilige Benutzer versucht, über das erlaubte Zeitkontingent hinaus auf das Internet zuzugreifen, erscheint ein Hinweis, der ihn darüber informiert, dass er sein Zeitkontingent überschritten hat.

Computernutzungszeit überwachen

Hier können Sie festlegen, wie lange und zu welchen Zeiten der gewählte Benutzer den Computer verwenden darf. Setzen Sie dazu den Haken bei Computernutzungszeit überwachen. Nun können Sie festlegen, wie lange der Benutzer im Monat insgesamt den Computer nutzen darf, wie lange pro Woche und wie viele Stunden zu bestimmten Wochentagen. So können z.B. die Wochenenden für schulpflichtige Kinder anders gehandhabt werden, als die Werktage. Sie können die entsprechenden Zeiträume dazu einfach unter Tage/hh:mm eingeben, wobei z.B. die Angabe 04/20:05 eine Computernutzungszeit von 4 Tagen, 20 Stunden und 5 Minuten ergäbe. Über die Schaltfläche Warnmeldung vor Ablaufen der Zeit anzeigen können Sie einen Benutzer kurz bevor der Computer automatisch heruntergefahren wird, informieren, damit dieser noch seine Daten sichern kann. Wird der Computer ohne Warnmeldung heruntergefahren, kann es sonst zu Datenverlusten führen.

Computernutzungszeit

Zeiten sperren

Über die Schaltfläche Zeiten sperren / freigeben können Sie ein Dialogfeld aufrufen, in dem Sie - zusätzlich zur mengenmäßigen Eingrenzung der Internetnutzung - spezielle Zeiträume in der Woche kategorisch sperren können. Gesperrte Zeiträume sind dabei rot dargestellt, freigegebene Zeiträume in Grün. Um einen Zeitraum freizugeben oder zu sperren, markieren Sie diesen einfach mit der Maus. Dann erscheint neben dem Mauszeiger ein Kontextmenü, in dem Sie zwei Möglichkeiten haben: Zeit freigeben und Zeit sperren. Wenn der jeweilige Benutzer versucht, während der gesperrten Zeiten auf das Internet zuzugreifen, erscheint im Browser ein Info-Bildschirm, der ihn darüber informiert, dass er zu diesem Zeitpunkt keinen Zugriff auf das Internet hat.

Zeit sperren

Eigene Filter

In diesem Bereich können Sie Ihre selbst erstellten Whitelists (also erlaubte Inhalte) und Blacklists (also verbotene Inhalte) verändern und auch komplett neue Listen manuell anlegen.

Eigene Filter

Die folgenden Listentypen unterscheiden sich grundlegend voneinander:

  • Erlaubte Inhalte: Wenn Sie für einen der oben ausgewählten Benutzer eine Whitelist auswählen, kann dieser ausschließlich Webseiten ansehen, die sich auf dieser Whitelist befinden. Sie als Administrator können diese Whitelist nach eigenen Wünschen gestalten oder aus vorgegebenen Whitelists die passende Liste für einen Benutzer auswählen. Eine Whitelist eignet sich besonders dafür, jüngeren Kindern einen sehr begrenzten Zugriff aufs Internet zu erlauben, ihnen also die Möglichkeit zu geben, Webseiten mit pädagogisch empfehlenswerten Inhalten zu nutzen, aber nichts darüber hinaus.

  • Verbotene Inhalte: Mit einer Blacklist können Sie ausgewählte Webseiten für einen Benutzer sperren. Ansonsten besteht für den Benutzer freier Zugang zum Internet. Beachten Sie, dass Sie über diese Funktion zwar spezielle Seiten sperren können, gleichartige Inhalte aber auch auf anderen Webseiten zur Verfügung stehen können. Eine Blacklist von Internet-Adressen ist in dieser Hinsicht nie ein vollkommener Schutz vor unerwünschten Inhalten.

Folgende Schaltflächen ermöglichen Ihnen die Bearbeitung der Ausschlusslisten:

  • Löschen: Über die Funktion Löschen können Sie mit der Maus ausgewählte Listen einfach löschen.

  • Neu: Hiermit können Sie eine komplett neue Blacklist oder Whitelist anlegen. Die Vorgehensweise ist dabei dieselbe, wie sie in den Kapiteln "Verbotene Inhalte" und "Erlaubte Inhalte" beschrieben wird.

  • Bearbeiten: Hiermit können Sie eine bestehende Liste inhaltlich verändern.

Protokolle

Über diesen Bereich können Sie grundlegende Einstellungen für die Informationen im Protokoll-Bereich verändern. So können Sie festlegen, ob Verstöße gegen erlaubte und/oder verbotene Inhalte protokolliert werden sollen oder nicht. Wenn die Inhalte protokolliert werden, können Sie die Protokolle der unterschiedlichen Benutzer im Protokoll-Bereich einsehen.

Protokolle

Da Protokolldateien bei regelmäßiger Nutzung sehr groß werden, können Sie sich von der Kindersicherung unter "Meldung" eine Warnung anzeigen lassen, wenn die Datei eine bestimmte Größe erreicht hat, und diese dann ggf. löschen.