Für die Blogpost-Reihe zu unserem Heft haben wir Susanne Risch, Chefredakteurin bei brand eins / Corporate Publishing, Robin Rehfeldt, Senior Analyst bei Statista, und Andreas Lüning, Gründer und Vorstand bei G DATA CyberDefense AG befragt. Als wichtige Impulsgeber des Projekts liefern sie Einblicke, wie es gelungen ist, das breite Themenspektrum verständlich aufzubereiten und was das Magazin so besonders macht.
Eine starke Kooperation
Die Zusammenarbeit der drei Kooperationspartner ermöglicht eine einzigartige Perspektive auf ein Thema, das auf den ersten Blick schwer verständlich wirkt. Dabei bringt jeder Partner Know-how aus dem jeweiligen Fachbereich mit: Statista stellt eine fundierte Datengrundlage, die Kolleg*innen von brand eins geben dem Magazin Form und journalistische Präzision und die Cybersicherheitsexpert*innen von G DATA runden das Magazin mit fachlicher Tiefe ab.
Schaut man sich die umfangreiche zweite Ausgabe mit dem Schwerpunkt „Mut“ genauer an, wird schnell deutlich, dass es zu etwa zwei Dritteln aus Zahlen, Daten und Fakten besteht. Doch was hält der Rest für den Lesenden bereit? Darum geht es im ersten Teil dieser Blogpost-Reihe. Einblicke dazu liefert Susanne Risch, Chefredakteurin bei brand eins / Corporate Publishing.
Susanne, was beinhaltet „Cybersicherheit in Zahlen“ neben Zahlen, Daten und Fakten noch?
Rund ein Drittel des Heftes machen Geschichten aus, die wir so erzählen, dass sie den Experten nicht langweilen – aber den Laien nicht überfordern. Dafür schauen wir in der ganzen Welt nach guten Beispielen, um sie dann so aufzuschreiben, dass man sie gerne liest und auch versteht. Im Idealfall setzt man sich auf diese Weise auch mit Themen auseinander, für die man sich im Zweifel vielleicht gar nicht so sehr interessiert.
Die Leitlinie des Magazins ist „Mut”, warum?
Wir überlegen uns grundsätzlich für jedes Magazin einen thematischen Schwerpunkt. Bei der Konzeption der zweiten Ausgabe redeten wir über IT-Security-Trends, über Sicherheitsvorfälle und darüber, was die digitale Welt aktuell bewegt, da kam eine Menge Input zusammen. Irgendwann fasste das einer aus der Runde so zusammen: „Es ist ganz schön mutig, sich mit derart wenig Ahnung an komplexe Prozesse rund um das Thema Cybersecurity zu wagen.” Das war natürlich ironisch gemeint, denn Mut erfordert Können und Expertise: Nur wer eine Situation einschätzen kann, kann auch souverän und kompetent agieren. Und damit stand das Thema dann fest. Mut schien uns eine spannende Leitlinie für unsere zweite Ausgabe zu sein, in der wir Hilfestellung, Inspiration und Wissen vermitteln wollen.
Welche Bereiche habt ihr euch für „Cybersicherheit in Zahlen“ näher angeschaut?
Wir waren unterwegs im In- und Ausland und in Theorie und Praxis. Wir haben eine der besten Universitäten der Welt besucht, den obersten IT-Sicherheitsmanager beim Volkswagen-Konzern getroffen, mit einer Spezialistin den IT-Ernstfall durchgespielt und uns in einem Trainingszentrum auf mögliche Hackerangriffe vorbereitet. Und bei all dem hat auch die Redaktion sehr viel gelernt.
Dein Favorit unter den Reportagen?
Da kann ich mich gar nicht festlegen. Jede Geschichte hält spannende Insights für den Lesenden bereit: Christoph Koch war für den Bereich Ausbildung in Pennsylvania an der Carnegie-Mellon, einer der renommiertesten Elite-Universität für Computer Science und Cybersecurity, unterwegs (Seite 50). Dass es sich lohnt, in Weiterbildung zu investieren, und selbst IT-Profis noch jede Menge lernen können, hat unser Autor Ulf Froitzheim in der Cyber Range des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie (SIT) erfahren (Seite 78). In Wolfsburg hat sich Andreas Molitor in der Praxis angeschaut, wie viel Zeit und Geld ein global agierender Konzern investiert, um sich gegen Cyberangriffe zu schützen (Seite 24). Und wenn dann doch der digitale Notfall eintritt, weiß Kira Groß-Bölting was zu tun ist. Sie ist bei G DATA die erste Ansprechpartnerin für gehackte Unternehmen (Seite 54).
Abschließende Frage: Welches Ziel verfolgt ihr mit den Geschichten?
Wir wollen mit spannenden Geschichten, anschaulichen Infografiken und verblüffenden Zahlen all jene erreichen, die sich üblicherweise vielleicht nicht mit IT-Sicherheit beschäftigen, weil sie das Thema für zu kompliziert oder abstrakt halten. Unser Magazin soll ihnen zeigen, wie wichtig und spannend das alles ist. Wenn wir es dann auch noch schaffen, ein paar Fragen im Kopf zu hinterlassen – „Sollte ich mir doch nochmal Gedanken über meine Passwörter machen?“, „Wie sieht der IT-Notfallplan in unserem Unternehmens eigentlich aus?“ oder „Habe ich mit Blick auf Cybersecurity die richtigen Dienstleister an meiner Seite?“ – dann haben wir einen guten Job gemacht und unser Ziel erreicht.
So geht’s weiter
Im zweiten Teil liefert Robin Rehfeldt, Senior Analyst bei Statista, den Lesenden Einblicke „Behind the scenes“ bei Statista. Er erzählt etwas zur Vorgehensweise und Erhebung der eigentliche Datengrundlage, auf der die Zahlen, Daten und Fakten basieren.
„Cybersicherheit in Zahlen“ kostenfrei erhalten
Wir laden Sie daher herzlich ein, in die Welt der Zahlen, Daten und Fakten einzutauchen. Das Magazin gibt es zum kostenfreien Download unter: www.gdata.de/cybersicherheit-in-zahlen oder auf Anfrage an presse@ auch physisch per Post. gdata.de