12.05.2022

Drei Jahre Ausbildung bei G DATA – Von der Anfängerin zur fast fertig ausgebildeten Bürokauffrau

Drei Jahre Ausbildung bei G DATA – Von der Anfängerin zur fast fertig ausgebildeten Bürokauffrau G DATA Campus

Jeder der eine Ausbildung gemacht hat, wird verstehen, wenn ich sage: Drei Jahre klingen nach einer langen Zeit, doch sie vergehen am Ende wie im Flug. Gestern war ich noch die schüchterne Azubine, die sich auf jeder Etage verirrt hat und heute weiß ich genau, wo welche Abteilung zu finden ist. Die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement kann man bei vielen Unternehmen absolvieren, ich hatte mich für G DATA CyberDefense entschieden – und das war für mich genau die richtige Entscheidung. Wie ich mich als Auszubildende hier fühle, erfahren Sie in diesem Artikel.

Jeder Anfang ist schwer

Ich weiß noch genau, wie aufgeregt ich an meinem ersten Tag bei G DATA war: Alles war neu. Es war der erste richtige Job in meinem Leben. Wir neuen Azubis saßen alle unten im Ankunftsraum neben dem Empfang und haben jeden, der neu dazu kam, unter anderem nach dem Namen und dem Alter gefragt. Das nahm immerhin etwas die Anspannung und jeder knüpfte so erste Kontakte. Vor Aufregung hatte ich dann aber den einen oder anderen Namen wieder vergessen. Wie bei G DATA üblich, haben sich alle geduzt. Es zählt hier zur Firmenkultur, dass sich alle mit Du ansprechen, unabhängig davon in welcher Position man sich befindet. Selbst wir Auszubildende duzen den Vorstand. Die ersten Male fühlte es sich befremdlich an, Kai und Andreas, die beiden Gründer von G DATA, so anzusprechen. Doch man gewöhnt sich schnell dran. Wir bekamen am ersten Tag auf dem tollen und modernen Campus direkt viel zu sehen und mit einem spannenden Programm verflog dieser erste Tag wie im Flug: Wir haben eine Rallye durch die Gebäude gemacht, um den Campus zu erkunden, waren zusammen mit den Ausbildern mittags im G DATA Bistro essen und haben dann unsere persönliche Erstausstattung bekommen. Dazu gehörten die Anmeldeinformationen für den Arbeitsrechner, die Zugangskarte, um in die Gebäude zu kommen und ein kleines Willkommensgeschenk mit Goodies wie das G DATA Maskottchen Viri, ein USB-Stick, eine Tasse und vieles mehr.

 

In der Ausbildung bei G DATA CyberDefense durchlaufen Auszubildende generell verschiedene Abteilungen, um das Unternehmen gut kennenzulernen. Alle zwei bis sechs Monate wechselt man. Meine erste Abteilung war der Empfang. Für mich als Neuling ein klarer Vorteil, da ich oft im Gebäude unterwegs war und mich dadurch schnell zurechtfand. Durch die Arbeit am Telefon lernte ich auch sofort einige Mitarbeiter*innen kennen, weil der Anrufer oder die Anruferin mit einer für das Anliegen zuständigen Person verbunden werden wollte. So lernte ich schnell, welche Abteilung sich wo befand und wen ich bei bestimmten Anliegen kontaktieren konnte. Die anderen neuen Azubis wurden auf andere Abteilungen verteilt, doch beim gemeinsamen Mittagessen oder auch bei einer kurzen Kaffeepause im unternehmenseigenen Trojan Horse Café – kurz THC - war der tägliche Austausch an der Tagesordnung. Die ersten Erfahrungen oder Workflows miteinander zu teilen, war uns sehr wichtig, um ein besseres Bild über das Unternehmen zu bekommen. Außerdem: Wer kann schon bei so gutem und dazu noch für uns Auszubildende kostenlosem Essen und leckerem Kaffee nein sagen?

Kinderfest als Highlight der Ausbildung

Neben den Aufgaben in der jeweiligen Abteilung und dem Schulunterricht, der zweimal in der Woche stattfindet, übernehmen wir Azubis bei G DATA selbstständig einige Zusatzaufgaben. Dazu zählt zum Beispiel das tägliche Verteilen des (für die Mitarbeitenden und für uns Auszubildenden kostenlosen) Brotes auf die Küchen der einzelnen Etagen, aber auch die Organisation und Durchführung des Kinderfestes für den Nachwuchs unserer Mitarbeitenden. Dieses Projekt machte jedem von uns viel Spaß und war ein Highlight in meiner bisherigen Ausbildung. Die Auszubildenden denken sich zusammen mit der Event-Abteilung ein Thema für das Fest aus und planen darauf basierend Angebote und Aktivitäten für die Kinder, zum Beispiel Stationen oder Geschenke. Dazu gehören natürlich auch die passende Dekoration und Kostüme für die Mitwirkenden. Die Organisation liegt in unseren Händen: Wir kümmern uns um das Einholen von Angeboten für benötigte Materialien, zum Beispiel die Miete einer Hüpfburg, und berechnen, was das alles kostet. Dabei müssen wir mit einem zur Verfügung stehenden Budget arbeiten und sehen, dass wir mit dem Geld auch auskommen. Im Jahr 2019 – dem letzten großen Kinderfest vor der Corona-Pandemie – fiel die Wahl auf das Thema „Mittelalter“ - dementsprechend gab es eine Schloss-Hüpfburg und ein Geschichtenzelt, in dem wir den Kindern Märchen vorgelesen haben. Das Kinderfest war ein voller Erfolg und das sowohl für uns Auszubildenden, da unser Konzept voll aufgegangen war, als auch für die begeisterten Kinder und Eltern.

Das Fest fand am Wochenende statt. Wir machten ausnahmsweise dafür Überstunden und durften diese aber an einem anderen Tag abfeiern. Zur Belohnung gab es für uns außerdem einen gemeinsamen Ausflug ins Phantasialand– das zeigt, dass unsere Arbeit im Unternehmen sehr geschätzt wird. Im Bus war morgens schon gute Stimmung auf der Hinfahrt, da wir planten, auf welches Fahrgeschäft wir zuerst gehen würden und was wir auf keinen Fall verpassen durften. Ich erinnere mich gerne mit einem kleinen Schmunzeln im Gesicht an den Ausflug zurück. Freizeitparks machen mir sehr viel Spaß und der Gruppe, mit der ich den Tag unterwegs war, ebenfalls. Doch der Freefall-Tower war auch für mich eine große Überwindung. So standen wir also in der Attraktion, und ich wollte aus Angst nicht allein sitzen, jedoch waren nur noch einzelne Plätze frei. Meine drei mutigen Begleiter haben sich also hingesetzt und ich bin direkt in Richtung Ausgang gelaufen. Eineältere Dame auf der Bank draußen fragte mich: „Na Angst bekommen?“, mit einem kleinen Lächeln und Kopfnicken stimmte ich ihr zu.

Und dann kam Corona…

Meine zweite Abteilung war der internationale Vertrieb. Für mich war diese Zeit ein weiteres Highlight in meiner Ausbildung. Warum? Ich liebe es, andere Sprachen zu sprechen und neue kennenzulernen. Doch auch vertriebliche Angelegenheiten und neue Projekte weckten schnell mein Interesse. Neue Prozesse zu verinnerlichen, Tabellen zu pflegen, Arbeitsschritte in unserem unternehmensweit eingesetzten Tool Confluence festhalten und in anderen Sprachen zur Verfügung zu stellen, zählten zu meinen Aufgaben. Kein Tag war wie der andere. Abwechslung im Arbeitsalltag und das eigene Wissen zu erweitern, ist für mich sehr wichtig und motiviert mich. Meine Begeisterung für die Abteilung wurde immer größer. Dazu haben auch die Kolleg*innen einen großen Teil beigetragen. Wir haben uns nicht nur ein Büro geteilt, sondern sehr oft zusammen gelacht. Unser Antrieb war, sich gegenseitig am Anfang der scheinbar endlos langen Woche zu motivieren und Kunsttitel wie „Professioneller Confluencer“ zu erfinden.
 

Natürlich ging Corona auch an uns nicht spurlos vorbei. Ich erinnere mich noch sehr gut, wie auf einmal unsere Berufsschule geschlossen hatte und Homeschooling anstand. Bei G DATA wurden die Mitarbeitenden ins Homeoffice geschickt, und auch wir verlagerten unsere Ausbildung nach Hause und arbeiteten zunächst mit einer Übergangslösung. Später hatten auch wir eigene Arbeitsrechner. Verunsicherung, ein wenig allgemeine Angst vor der Situation und viele offene Fragen waren zum Glück nur von kurzer Dauer. Vom eigenen Schreibtisch zu Hause zu arbeiten, konnte ich mir erst nicht wirklich vorstellen. Wie sollte eine Ausbildung remote stattfinden können? Mir fehlte die gewohnte Büroumgebung – der kleine Smalltalk an der Kaffeemaschine oder einfach ein kurzes „Hallo“, wenn man sich im Gang sieht. Doch dank Teams und der virtuellen Meetings blieb der fachliche Austausch mit den Kolleg:innen und der Kontakt zu den Ausbildern bestehen und alles spielte sich mit der Zeit ein.

Mit offenen Armen willkommen

Egal in welcher Abteilung ich mich befand, ob in der Buchhaltung, im Marketing, Team Renewal oder wie zuletzt in der Unternehmenskommunikation, überall wurde ich mit offenen Armen empfangen. In der Unternehmenskommunikation habe ich einen ganz anderen Workflow kennengelernt. Oft musste hier alles sehr schnell gehen, wenn es um eine dringende Neuigkeit für Journalisten ging. Ich habe hier viel ausprobieren können, habe Pressemitteilungen, Blogartikel und Social-Media-Postings verfasst. Ich konnte kreativ werden und mir Gedanken zu neuen Beiträgen machen und dafür recherchieren. Bei Dreharbeiten war ich dabei und habe dadurch erfahren, wie es abläuft, einen Fernsehbeitrag zu produzieren. Ich konnte mich oft mit meinen Ideen einbringen und wurde dazu ermutigt, in dem, was ich schreibe – wie auch zu diesem Beitrag.

Wie schon erwähnt, jede Abteilung hat seinen eigenen Rhythmus und eigene Arbeitsweisen. Es erwartet aber niemand, dass man direkt zu hundert Prozent alles richtig macht. Immerhin lernen wir Auszubildenden noch. Mögliche Konflikte werden auch gleich verständlich gelöst. Ich kann mich an keine*n Kolleg*innen erinnern, der wegen einem meiner Fehler sauer war oder nicht mit Verständnis an mich angetreten ist. Denn so wie es bei G DATA immer betont wird: Wir haben hier flache Hierarchien. Man redet auf Augenhöhe und geht respektvoll miteinander um!

Fazit

Jetzt ist es April 2022 und meine aktuelle und auch letzte Station ist wieder der Internationale Vertrieb. Ich stehe mittlerweile kurz vor dem Ende meiner Ausbildung. Ich bereue es überhaupt nicht, mich bei G DATA ausbilden zu lassen – ganz im Gegenteil. G DATA investiert unglaublich viel in die Auszubildenden. Wir bekommen nicht nur Material für die Berufsschule oder Kursen für die Abschlussprüfung zur Verfügung stellt. Mit Problemen stehen wir auch nicht allein da. Wenn es einmal Schwierigkeiten gibt, können wir uns an eine Vertrauensperson wenden. Diese ist Ansprechpartner für uns und steht uns jederzeit zur Seite. Wir haben grundsätzlich eine Übernahmeperspektive nach Beendigung unserer Ausbildung. Im besten Fall sogar in der persönlichen Wunsch-Abteilung, wenn dies möglich ist. Wer sich eine breitgefächerte und spannende Ausbildung wünscht, ist hier bei G DATA CyberDefense in Bochum genau richtig. Wenn man mich nach einem guten Ausbildungsbetrieb fragen würde, kann ich meinen nur empfehlen!


Laura-Marie Biallas

Laura-Marie Biallas

Auszubildende


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