05.06.2020

Wissensaustausch bei G DATA: Know-how weitergeben und vertiefen

Know-how weitergeben und vertiefen G DATA Campus

Neben reibungslosen Abläufen im Arbeitsalltag ist auch die soziale Komponente im Beruf sehr wichtig. Jeder Mitarbeiter verfügt über ein umfangreiches Wissen, nicht nur fachlich, sondern auch in anderen Lebenszusammenhängen. Warum nicht Socializing und Lernen miteinander kombinieren? 2017 haben wir bei G DATA sogenannte Gilden etabliert, die das informelle Lernen am Arbeitsplatz und die Kommunikation über die Abteilungen hinaus fördern. Alle Mitarbeiter haben die Möglichkeit, sich zu bestimmten Themen zu vernetzen, die neben der Arbeit auch sportliche Aktivitäten und andere Hobbys umfassen. Das Ganze passiert Face-to-face und per Chat in kleinen Gruppen, aber auch als firmeninternes Event mit allen Mitarbeitern.

Gildenmob - Aus der Praxis für die Praxis

In regelmäßigen Abständen findet auf dem G DATA Campus unser sogenannter Gildenmob als internes Community-Event statt. Da Veranstaltungen seit Monaten durch das weltweit grassierende Corona-Virus nicht mehr wie gewohnt durchgeführt werden können, haben wir im April 2020 unsere interne Konferenz remote per Videokonferenz veranstaltet. Unser Gildenmob bietet allen Mitarbeitern, die Zeit und Lust haben, die Möglichkeit, etwas über ihre Arbeit oder über ein privates Projekt vorzutragen. Die Devise: Wissen teilen, Fragen diskutieren und andere Kollegen neugierig auf neue Bereiche und Themen machen. Besonders in der aktuellen Homeoffice-Situation ist der Austausch über die Abteilungen hinweg besonders wichtig, da spontane Treffen und Gespräche an der Kaffeemaschine wegfallen.

Remote Gildenmob

Wir haben bei unserem ersten Remote Gildenmob festgestellt, dass eine digitale Version unsere Konferenz vor Ort nicht ersetzen kann. Der fachliche Austausch hat aber auch nahezu uneingeschränkt per Videokonferenz funktioniert. Vorab mussten wir überlegen, wie die Konferenz remote ablaufen kann, wenn alle alleine vor ihrem Rechner sitzen und das gemeinsame Erleben fehlt. Moderatoren in jedem virtuellen Raum gaben den Vorträgen einen offiziellen Rahmen. Um eine Interaktion zwischen den Teilnehmern zu ermöglichen, konnten im Chat Fragen gestellt und im Anschluss an den fachlichen Input mit Hilfe der Moderatoren diskutiert werden. Auch eine App kam bei einem Vortrag zum Einsatz, um eine interaktive Session und kreativen Austausch möglich zu machen. Themen beim Remote Gildenmob waren unter anderem: eine kurze Einführung in Ecosia.org, eine alternative Suchmaschine, die Bäume pflanzt, Data Analysis with Jupyter und Was machen die eigentlich im B2B-Marketing?

Normalerweise beginnt unser Community-Event vor Ort am Mittag mit der traditionellen G DATA „Bonanza“. Die Bezeichnung Bonanza stammt noch aus den ersten Jahren unseres Unternehmens und hat sich bis heute gehalten. Bei der Bonanza werden alle wichtigen Neuigkeiten und Informationen verkündet, zum Beispiel neue Mitarbeiter vorgestellt oder Entwicklungen rund um G DATA kommuniziert. Anschließend wird traditionell gemeinsam gegessen. Nach den Vorträgen klingt der Abend schließlich im firmeneigenen Trojan Horse Café aus – einer wichtigen Institution für den gemeinsamen Austausch. Seit 2017 findet jede Bonanza in Verbindung mit einem Gildenmob statt.

Kai Figge

G DATA ist in den 35 Jahren seit der Gründung dynamisch gewachsen. Wir unterstützen flache Hierarchien, sodass jeder seine Ideen einbringen und seinen Arbeitsplatz mitgestalten kann. Uns ist wichtig, dass es einen breiten interdisziplinären Austausch über die Teamgrenzen hinweg gibt. Die Gilden sind schnell ein wichtiger Teil unserer Unternehmenskultur geworden und fördern Weiterbildung und Kommunikation bei G DATA. Im Homeoffice ist uns ebenfalls wichtig, dass sich alle Mitarbeiter ganz zwanglos auch mal bei einem Kaffee austauschen.

Kai Figge

Gründer und Vorstand, G DATA CyberDefense

Wissen teilen in der G DATA Community

Nicht nur die technischen Möglichkeiten ändern sich fortlaufend, auch Cyberkriminelle entwickeln ihre Angriffsmethoden immer weiter. Beim Programmieren und in der Softwareentwicklung ist ein hohes Maß an Kommunikation notwendig, um jeden Tag im Team und alleine neue Herausforderungen zu meistern und Probleme zu lösen. Wissen und Erfahrungen der Kollegen helfen weiter, wenn der eigene Ansatz nicht der richtige ist oder das große Ganze aus dem Blick gerät. Berufliche und private Netzwerke sind durch den großen Informationsfluss unserer Zeit und die mannigfachen Plattformen wichtiger denn je. Eine Möglichkeit der Vernetzung sind außerdem Konferenzen und Weiterbildungen, auf denen zu bestimmten Themen Experten zusammenkommen. Manchmal gibt es nur wenige Personen, die sich genau mit einem Programm auskennen. Warum nicht auch in der eigenen Firma feste Strukturen etablieren, um einen breiten Austausch über die Abteilungen hinaus möglich zu machen?

Aktiv den eigenen Arbeitsplatz mitgestalten

Bei G DATA ist die Idee der Vernetzung in Form von Gilden aus dem Unternehmen heraus entstanden. Zuvor gab es ein Treffen, um sich fachlich mit mehreren Kollegen auszutauschen. Den Rahmen des Treffens gab es durch die Methode LeanCoffee, die aus dem agilen Arbeiten stammt und mehr Freiräume eröffnet, als ein Meeting mit festgelegter Agenda. Aus dem lockeren Austausch mit einem Leitthema entstand die Idee, Gilden für alle Mitarbeiter bei G DATA zu etablieren, um die Kommunikation zu bestimmten Themen in regelmäßigen Abständen möglich zu machen. Das im Anschluss erarbeitete Konzept begeisterte den Vorstand, sodass die Gilden wenig später ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur sind.

Die sogenannten Knowledge-Gilden (KG) geben die Möglichkeit für fachliche Diskussionen. Jeder Mitarbeiter hat dafür vier Arbeitsstunden im Monat zur freien Verfügung. In den Chatgruppen können Probleme kurzfristig besprochen oder interessante Informationen für alle geteilt werden. Manchmal kennen sich nur eine Handvoll Kollegen im Unternehmen mit einem bestimmten Programm aus und können weiterhelfen. Oft ist es auch hilfreich zu wissen, wer sich mit einem Problem schon intensiver beschäftigt hat.

Die Freizeit-Gilden (FG) wiederum sind für gemeinsame Sportaktivitäten, Hobbys und Sonstige Themen, um neue Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen weiterzugeben, Spaß zu haben oder sich anderweitig zu vernetzen. In der FG Flohmarkt werden zum Beispiel Computerzubehör, Kindersachen und andere Dinge zum Kaufen und Tauschen angeboten und die FG Whisky spricht über alles Interessante rund um das alkoholische Getränk. Auch gemeinsame Events gehören dazu. Das tolle an dem Konzept der Gilden: Jeder kann eine Gilde gründen und nach den eigenen Vorstellungen mitgestalten – natürlich immer im Dialog mit den anderen Beteiligten. Insgesamt wird das Angebot der Gilden von den Mitarbeitern sehr gut angenommen und über die Abteilungen hinweg entstehen Kontakte.


Marita Bierhoff

Marita Bierhoff

Public Relations Managerin

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