29.05.2019

„Der Erfolg von G DATA beeindruckt Studierende“

„Der Erfolg von G DATA beeindruckt Studierende“ G DATA Campus

„Unsicherheitserfahrung und Bewältigungsstrategien im unternehmerischen Kontext“ – so lautet der Titel eines Seminars für Master-Studierende an der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Auf dem Stundenplan steht dabei auch ein Besuch bei G DATA. Bei der letzten Exkursion sprachen wir mit der Seminarleiterin über die Inhalte der Veranstaltungen und die Rolle des Bochumer Sicherheitsunternehmens.

Hallo Yvonne, wie kam es zu der Zusammenarbeit zwischen G DATA und dem Institut für Arbeitswissenschaft?

Ich habe auf einer Veranstaltung „Hidden Champions“ der Bochum Wirtschaftsentwicklung vor zwei Jahren einen Vortrag von Unternehmensgründer Kai Figge gehört. Damit war mein Interesse an G DATA geweckt. Denn die Erfolgsgeschichte des Unternehmens hat mich sehr beeindruckt und passte gut in das Konzept meiner Veranstaltung. Dafür habe ich nämlich erfolgreiche Gründer gesucht – als Vorbilder für Studierende. Über Kontakte beim Gründungsinkubator Cube 5 an der RUB habe ich dann für den letzten Sommer einen ersten Besuch vereinbart. Mittlerweile sind die Touren ein fester Bestandteil des Seminars und finden zweimal pro Semester statt.

Was sind denn die Inhalte deines Seminars?

Im Mittelpunkt stehen Gründungssituationen und der Umgang mit schwierigen Situationen. Denn die Erfahrungen zeigen, dass Studierende meistens im Team gründen. Und schon recht bald werden die jungen Gründer mit Problemen konfrontiert, die es zu lösen gilt, aber nicht auf dem Stundenplan des Studiums standen. Dazu zählen etwa strategische Fragen, Konflikte im Gründerteam oder Finanzierungskonzepte. Ich will Studierenden Mut machen, ein Unternehmen zu gründen beziehungsweise diese Idee in Betracht zu ziehen. Denn klassischerweise denken die meisten immer nur an eine Festanstellung nach dem Studium. Und erfolgreiche Beispiele aus der Region wie G DATA sind da sehr hilfreich.

Nehmen an dem Seminar nur Informatiker teil?

Nein. Das Seminar richtet sich an Masterstudierende und steht mittlerweile 17 Masterstudiengängen von neun Fakultäten offen. Es nehmen auch Wirtschaftswissenschaftler oder Ingenieure teil, die an dem Thema interessiert sind. Studierende aus den Fachbereichen IT-Sicherheit und angewandte Informatik sind aber ebenfalls mit dabei. Die Veranstaltung ist sehr beliebt, weil die Teilnehmer Lust auf den Kontakt zur Praxis haben.

Welche Unternehmen in Bochum besucht ihr noch und wer sind dabei eure Gesprächspartner?

Ich arbeite mit insgesamt 30 Partnern zusammen, denn der praktische Teil spielt in dem Seminar eine wichtige Rolle. So besuchen wir auch die Setlog GmbH. Zusätzlich führen wir pro Seminar zwei Gründertalks durch. Hier bringe ich Studierende mit jungen Gründern aus der Region und Berater aus der Startup-Szene zusammen.

Was zeichnet denn aus deiner Sicht G DATA im Vergleich zu anderen Unternehmen aus?

Mir gefällt, dass ihr trotz des Erfolges so bodenständig seid. G DATA wirkt sehr modern und jung beziehungsweise junggeblieben. Für das Seminar gefällt mir die anschauliche Darstellung der Gründungsgeschichte und das moderne Personal- und Raumkonzept. Der gute Umgang mit den Mitarbeitern kommt auch bei Studierenden gut an.

Was sagen denn die Studierenden nach dem Besuch bei G DATA?

Die Exkursion ist sehr beliebt. Innerhalb kürzester Zeit sind die Plätze dafür ausgebucht. Und nach dem Besuch sind es immer wieder drei Themen, die ich höre. Zum einen sind die Studierenden von der Größe und dem Erfolg des Unternehmens überrascht. Dann installieren sich viele direkt nach dem Besuch eine aktuelle Antiviren-Software auf ihrem Handy. Und ehrlich gesagt habe ich das auch nach meinem ersten Besuch gemacht. Und das dritte Thema: Der Kaffee im Trojan Horse Café ist spitze. Viele Studierende interessieren sich auch für ein Praktikum oder einen Job bei G DATA. Da ist der direkte Kontakt mit den HR-Kollegen hilfreich.

Gibt es für die Teilnahme Creditpoints?

Ja, fünf Punkte im Wahlbereich. Dafür müssen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auch eine Prüfungsleistung erbringen: Eine Gruppenarbeit mit Vortrag und schriftlicher Ausarbeitung. Der Erfolg des Seminars zeigt sich aber auch an einer anderen Stelle: Einige ehemalige Teilnehmer haben bereits mit Erfolg an Gründungswettbewerben teilgenommen.



Stefan Karpenstein

Stefan Karpenstein

Public Relations Manager

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